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Polyether
Po|ly|e|ther: in der Polymerchemie Sammelbez. für Verb. der allg. Formel (̶O—R)̶n, in denen Sauerstoff-Atome als Etherbrücken Alkylen- oder Arylengruppen verbinden; im ersteren Fall liegen Poly(oxyalkylene) vor, z. B. Polyalkylenglykole, im letzteren Fall Poly(oxyphenylene), z. B. Polyphenylenether. Durch Copolymerisation sind Polyetherimide (PEI), Polyetheretherketone, (PEEK), Polyethersulfone (PES; Polysulfon) etc. zugänglich. Als P. im weiteren Sinne lassen sich sowohl Naturstoffe wie Cellulose, Stärke u. verwandte Polysaccharide auffassen als auch niedermol. Verb. mit mehreren Oxyethylengruppierungen im Molekül, z. B. Kronenether, Kryptanten u. Podanten.

Universal-Lexikon. 2012.