Ọst|wald-Stu|fen|re|gel [nach dem dt. Chemiker F. W. Ostwald (1853–1932)]: Regel, der zufolge ein in versch. Energiezuständen vorkommendes chem. System beim Entzug von Energie (z. B. beim Abkühlen) nicht direkt, sondern über Zwischenstufen in den energieärmsten (stabilsten) Zustand übergeht. Im Allg. entsteht zunächst die weniger dichte (u. weniger stabile) Modifikation (Ostwald-Volmer-Regel, nach dem dt. Physikochemiker M. Volmer [1885–1965]).
Universal-Lexikon. 2012.