Me|thy|lie|rung: die Einführung der Methylgruppe in org. Verb., z. B. bei der Herst. von Methylestern u. Methylethern (O-Methylierung) oder quartären Ammoniumverb. (N-Methylierung, vgl. die erschöpfende M.). Wichtige M.-Reagentien sind Methylhalogenide, Dimethylsulfat, Diazomethan, sog. magisches Methyl, Methyllithium u. Grignard-Verbindungen. Im Organismus laufen enzymatische M. als Transmethylierungen mit Hilfe von ↑ Methyltransferasen u. unter Mitwirkung von ↑ Adenosylmethionin als sog. aktivem Methyl ab.
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Methylierung,
Einführung der Methylgruppe, —CH3, in anorganische und v. a. organische Verbindungen. Gebräuchliche Methylierungsmittel sind z. B. Methanol, Chlormethan, Diazomethan und Dimethylsulfat. - Im Stoffwechsel werden durch das Enzym Methyltransferase Methylgruppen übertragen (Transmethylierung), die aus dem durch ATP aktivierten Methionin stammen.
Universal-Lexikon. 2012.