me|so-, Me|so- [griech. mésos = Mitte, mittlere[r]]: Bestimmungswort von Zus. mit der Bed. »mittlere [-r, -s], in der Mitte zwischen…, Mittel…, Zwischen…«:
1) in Benennungen von Zwischenzuständen (Mesomerie, mesoionisch) oder von Zwischengliedern (Mesobilirubine, Mesonen);
2) in Namen von anorg. Verb. einer mittleren Hydratationsform (Mesoperiodsäure);
3) in Namen von Diastereoisomeren, die infolge mol. Symmetrie optisch inaktiv sind (meso-Weinsäure, Mesoweinsäure);
4) in Namen von symmetrischen kondensierten Aromaten mit mittleren Ringverknüpfungen (meso- oder ms-Naphthodianthren, vgl. Hypericin);
5) in Namen von org. Verb. veralteter Lokant zur Bez. mittlerer Molekülpositionen (meso- oder 9-Chloranthracen);
6) ↑ Inosit.
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me|so-, Me|so-, (vor Vokalen auch:) mes-, Mes- [zu griech. mésos = Mitte]:
Best. in Zus. mit der Bed. mittlere, mittel…, Mittel…, in der Mitte zwischen … (z. B. mesozephal, Mesozoikum, Mesenterium).
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Universal-Lexikon. 2012.