Akademik

entwaffnen
abrüsten

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ent|waff|nen [ɛnt'vafnən] <tr.; hat:
1. (jmdm.) die Waffe[n] wegnehmen:
nach Kriegsende hat die Schutztruppe alle Soldaten entwaffnet.
2. durch entgegenkommendes Verhalten bewirken, dass jmd. seine negative Haltung aufgibt:
mit entwaffnender Offenheit gestand er den Seitensprung; ihr Lachen und ihr Charme sind einfach entwaffnend.

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ent|wạff|nen 〈V. tr.; hat〉 jmdn. \entwaffnen
1. jmdm. die Waffen wegnehmen
2. 〈fig.〉 jmdn. verblüffen, so dass er nichts mehr entgegnen kann
● Gefangene, Truppen \entwaffnen; einen gestellten Verbrecher \entwaffnen; eine \entwaffnende Antwort 〈fig.〉; ein \entwaffnendes Lächeln 〈fig.〉

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ent|wạff|nen <sw. V.; hat [mhd. entwāfen(en)]:
1. jmdm. [gewaltsam] die Waffe[n] abnehmen:
den Einbrecher e.
2. durch sein [entgegenkommendes] Wesen in Erstaunen setzen, etwa bestehende Antipathien besiegen u. so bewirken, dass jmd. seine widerstrebende Haltung aufgibt:
jmdn. durch Lachen e.;
<häufig im 1. Part.:> ihre Naivität war entwaffnend;
von entwaffnender (sprachlos machender) Offenheit sein;
<subst. 1. Part.:> sie hatte etwas Entwaffnendes.

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ent|wạff|nen <sw. V.; hat [mhd. entwāfen(en)]: 1. jmdm. [gewaltsam] die Waffe[n] abnehmen: Truppen, einen Einbrecher e. 2. durch sein [entgegenkommendes] Wesen in Erstaunen setzen, etwa bestehende Antipathien besiegen u. so bewirken, dass jmd. seine widerstrebende Haltung aufgibt: jmdn., jmds. Groll durch Güte e.; <häufig im 1. Part.:> ihr Lachen, ihre Unbekümmertheit war entwaffnend; von entwaffnender (sprachlos machender) Offenheit, Naivität sein; Er war sehr eitel, aber auf völlig entwaffnende Art (Katia Mann, Memoiren 105); <subst. 1. Part.:> Er hatte etwas Entwaffnendes und war in gewisser Weise auch ein naiver Mensch (Katia Mann, Memoiren 51). ∙ 3. <e. + sich> die Waffen ablegen: Kommt, entwaffnet euch (Goethe, Götz I).

Universal-Lexikon. 2012.