Zẹll|fu|si|on 〈f. 20; Biol.〉 Verschmelzung von Zellen
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Zellfusion,
Zellverschmelzung, die Vereinigung von Zellen unter Verschmelzung ihrer Zellmembranen. Zellfusion kann z. B. durch kurzzeitige Einwirkung starker elektrischer Felder ausgelöst werden oder auch durch manche Virusproteine. Ein normaler Vorgang ist die Zellfusion z. B. bei der Verschmelzung von Ei- und Samenzelle oder bei der Differenzierung von Muskelzellen; sie wird dabei durch besondere Adhäsionsproteine ermöglicht. Durch Zellfusion können auch Zellen mit verschiedenem genetischem Material miteinander verschmolzen werden. Die dadurch erzeugten Hybridzellen werden in der Biotechnologie als Ausgangszellen z. B. zur Erzeugung neuer Pflanzen (Chimäre) verwendet; ein anderes Beispiel ist die Herstellung monoklonaler Antikörper in Lymphomzellen, die mit B-Lymphozyten fusioniert wurden.
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Zẹll|fu|si|on, die (Biol.): ↑Fusion (2) von Zellen (5).
Universal-Lexikon. 2012.