Wọll|gras 〈n. 12u; unz.〉 Angehöriges einer Gattung der Riedgräser, bei dem nach der Blüte lange, wollähnl. Haare wachsen: Eriophorum
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Wollgras,
Eriophorum, Gattung der Riedgräser mit etwa 15 Arten in den gemäßigten bis arktischen Gebieten der Nordhalbkugel und isolierten Vorkommen im südlichen Afrika, auf Kuba und Jamaika; ausdauernde, Rasen bildende, moorbewohnende Kräuter mit endständigem, aus einem oder mehreren großen und vielblütigen Ährchen bestehenden Blütenstand. Die Blütenhülle ist zu schneeweißen Haaren zurückgebildet, die sich zur Fruchtreife stark verlängern und dem Ährchen ein wattebauschartiges Aussehen verleihen. Von den fünf einheimischen Arten ist das bis 60 cm hohe Schmalblättrige Wollgras (Eriophorum angustifolium) am häufigsten; beliebte Pflanze in Moorgärten.
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Wọll|gras, das: Riedgras, dessen Hüllblätter sich nach der Blüte in einen weißen, wie Wolle aussehenden Schopf verwandeln.
Universal-Lexikon. 2012.