Akademik

windelweich
wịn|del|weich 〈Adj.; fig.; umg.; nur in der Wendung〉 jmdn. \windelweich schlagen jmdn. fürchterlich verhauen

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wịn|del|weich <Adj.> [eigtl. = weich wie eine aus zartem Leinen gefertigte Windel] (ugs.):
1. (oft abwertend)
a) ängstlich u. nachgiebig, gefügig, bereit, alles hinzunehmen o. Ä.:
er redete so lange auf ihn ein, bis er w. war;
b) nicht die notwendige, erwartete Festigkeit, Eindeutigkeit, keinen fest umrissenen Standpunkt erkennen lassend:
-e Erklärungen, Argumente.
2. <nur in Verbindung mit Verben des Schlagens> sehr heftig u. lang anhaltend:
jmdn. w. prügeln, hauen.

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wịn|del|weich <Adj.> [eigtl. = weich wie eine aus zartem Leinen gefertigte Windel] (ugs.): 1. (oft abwertend) a) ängstlich u. nachgiebig, gefügig, bereit, alles hinzunehmen o. Ä.: er redete so lange auf ihn ein, bis er w. war; b) nicht die notwendige, erwartete Festigkeit, Eindeutigkeit, keinen fest umrissenen Standpunkt erkennen lassend: -e Erklärungen, Argumente; Die -en Ausreden der Offiziere (Spiegel 5, 1992, 43). 2. <nur in Verbindung mit Verben des Schlagens> sehr heftig u. lang anhaltend: Der Krimiheld prügelt den Bösewicht w. (Wilhelm, Unter 10); Er hat den armen Kerl so w. gehauen, dass er mir fast Leid getan hat (Hilsenrath, Nacht 115).

Universal-Lexikon. 2012.