wẹg||ster|ben 〈V. intr. 254; ist; umg.〉 sterben ● beide Elternteile sind ihm kurz nacheinander weggestorben
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wẹg|ster|ben <st. V.; ist (ugs.):
[in größerer Anzahl einer nach dem anderen] plötzlich, unerwartet sterben:
sie starben einer nach dem andern weg;
ihr ist gerade der Mann weggestorben;
sie ist dem Arzt unter der Hand weggestorben (ist während der Operation gestorben).
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wẹg|ster|ben <st. V.; ist (ugs.): [in größerer Anzahl einer nach dem anderen] plötzlich, unerwartet sterben: Wenn Bila Schnupfen hatte, fürchtete ich, er könne mir unter den Händen w. (Noll, Häupter 119); sie starben einer nach dem andern weg; da starb ihr plötzlich der Mann weg, einfach so (Brot und Salz 346); sie ist dem Arzt unter der Hand weggestorben; <subst.:> denn der schauervolle Tod des Fabrikanten, das schnelle Wegsterben des Seilers ... hatten sich zur allbekannten Moritat gestaltet (Hesse, Sonne 58); Ü aber nie gelang es uns, die Glut zu hüten, immer starb sie uns weg (erlosch sie uns; Grass, Butt 67); Ihre Heiterkeit überwältigte sie so, dass ihr darunter fast die Stimme wegstarb (versagte; Rolf Schneider, November 143).
Universal-Lexikon. 2012.