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Vitriol
Vi|tri|ol 〈[ vi-] n. 11; veraltet für〉 ein kristallwasserhaltiges Sulfat eines zweiwertigen Metalls [<frz. vitriol „Vitriol“ <mlat. vitriolum]
Die Buchstabenfolge vi|tr... kann in Fremdwörtern auch vit|r... getrennt werden.

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Vi|t|ri|ol [mlat. vitreolus = fein gläsern (Diminutiv von lat. vitreus = gläsern, kristallklar, glänzend)], das; -s, -e: veralteter Gruppenname für die in durchsichtigen Prismen kristallisierenden Sulfate [MII<TAB>(H2O)6]SO4 · H2O bzw. [MII(H2O)4]SO4 · H2O, z. B. von Fe (hellgrünes Eisenvitriol), Cu (blaues Kupfervitriol), Zn, Mn, Co, Ni. Abgeleitete historische Bez. sind Vitriolöl (rauchende Schwefelsäure), Vitriolluft (Sauerstoff, aus MnO2 + H2SO4), Vitriolquelle oder Vitriolwasser (Eisenwasser).

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Vi|t|ri|ol, das; -s, -e [mlat. vitriolum, zu lat. vitrum = Glas; nach der Ähnlichkeit kristallisierten Eisensulfats mit (grünem) Glas] (Chemie veraltet):
Kristallwasser enthaltendes Sulfat eines zweiwertigen Metalls.

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Vi|tri|ol, das; -s, -e [mlat. vitriolum, zu lat. vitrum = Glas; nach der Ähnlichkeit kristallisierten Eisensulfats mit (grünem) Glas] (Chemie veraltet): Kristallwasser enthaltendes Sulfat eines zweiwertigen Metalls.

Universal-Lexikon. 2012.