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verschwimmen
ver|schwịm|men 〈V. intr. 231; istundeutlich werden, sich in den Umrissen verwischen ● der Horizont verschwamm im Dunst; es verschwamm mir alles vor den Augen; →a. verschwommen

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ver|schwịm|men <st. V.; ist:
undeutlich werden, keine fest umrissenen Konturen mehr haben [u. ineinander übergehen]:
die Berge verschwimmen im Dunst;
mir verschwammen die Zeilen vor den Augen;
die Farben verschwimmen ineinander;
das Foto ist verschwommen;
Ü die Übergänge zwischen Frühling und Sommer verschwammen;
diese Formulierung ist reichlich verschwommen (unklar).

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ver|schwịm|men <st. V.; ist: undeutlich werden, keine fest umrissenen Konturen mehr haben [u. ineinander übergehen]: die Berge verschwimmen im Dunst; Auf einige Distanz verschwamm die stark profilierte Seitenwand des Tales zu einem einzigen, waldigen Abhang (Kronauer, Bogenschütze 268); ich war so müde, dass mir die Zeilen vor den Augen verschwammen; die Farben verschwimmen ineinander; das Foto ist verschwommen; Ü Herbst, Frühling, Sommer, Winter verschwammen ineinander zu einer Zeit (Kronauer, Bogenschütze 392); die Übergänge zwischen Ausbildung und Arbeit, zwischen Erwerbstätigkeit und Nichterwerbstätigkeit verschwimmen (Woche 21. 3. 97, 8); zumeist ist die Erinnerung verschwommen (Basler Zeitung 2. 10. 85, 9); diese Formulierung ist reichlich verschwommen (unklar).

Universal-Lexikon. 2012.