zur Seite gehen; aus dem Weg gehen; zur Seite springen; Platz machen; weggehen; (sich) fliehen (literar.); aus dem Wege gehen; meiden; (sich) entziehen; scheuen
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aus|wei|chen ['au̮svai̮çn̩], wich aus, ausgewichen <itr.; ist:1. aus dem Weg gehen, Platz machen, (vor jmdm., etwas) zur Seite weichen:
einem Betrunkenen ausweichen; einem Schlag blitzschnell ausweichen; er konnte weder ausweichen noch bremsen.
Syn.: zur Seite gehen/fahren.
einem Kampf ausweichen; einer Frage, jmds. Blicken ausweichen.
Syn.: sich ↑ entziehen, sich drücken vor (ugs.), sich fernhalten von, sich herumdrücken um (ugs.).
3. [gezwungenermaßen] zu etwas anderem übergehen, etwas anderes wählen:
auf eine andere Möglichkeit ausweichen.
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aus||wei|chen 〈V. intr. 276; ist〉
1. aus dem Wege gehen, Platz machen
2. 〈fig.〉 Ausflüchte machen, nicht präzise antworten
● jmdm. \ausweichen; einem Fahrzeug noch \ausweichen; einer Frage \ausweichen; einer Gefahr \ausweichen; einem Schlag, Stoß \ausweichen; rechts \ausweichen; seitlich \ausweichen; eine \ausweichende Antwort geben
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aus|wei|chen <st. V.; ist:
1.
a) aus der Bahn eines anderen gehen [und Platz machen]:
der Fahrer wich [dem Auto, der Fußgängerin] geschickt, in letzter Sekunde aus;
[nach] rechts, nach der/zur Seite a.;
b) vor etw. zur Seite weichen, zu entgehen versuchen:
einem Schlag, einem Angriff blitzschnell a.;
er konnte dem Stein nicht mehr a.;
c) aus dem Weg gehen; jmdn., etw. meiden:
jmdm. [auf der Straße] a.;
einer Frage, jmds. Blicken a.;
sie wich [höflich] aus (ging auf Fragen nicht ein);
ausweichende Antworten geben.
2.
a) (gezwungenermaßen od. aus guten Gründen) etw. anderes wählen:
auf eine andere Möglichkeit a.;
b) (Sport) eine andere als in der Spielanlage vorgesehene Position einnehmen:
der Mittelstürmer wich immer wieder auf die Flügel aus.
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aus|wei|chen <st. V.; ist: 1. a) aus der Bahn eines anderen gehen [und Platz machen]: der Fahrer wich [dem Auto, der Fußgängerin] geschickt, in letzter Sekunde aus; [nach] rechts, nach der/zur Seite a.; b) vor etw. zur Seite weichen, zu entgehen versuchen: einem Schlag, einem Angriff blitzschnell a.; er konnte dem Stein nicht mehr a.; c) aus dem Weg gehen; jmdn., etw. meiden: jmdm. [auf der Straße] a.; einer Frage, jmds. Blicken a.; allen Entscheidungen diplomatisch auszuweichen (Niekisch, Leben 45); Das Ich strebt nach Lust, will der Unlust a. (Freud, Abriß 8); sie wich [höflich] aus (ging auf Fragen nicht ein); ausweichende Antworten geben. 2. a) (gezwungenermaßen od. aus guten Gründen) etw. anderes wählen: auf das 3. Programm, auf eine andere Möglichkeit a.; b) (Sport) eine andere als in der Spielanlage vorgesehene Position einnehmen: der Mittelstürmer wich immer wieder auf die Flügel aus.
Universal-Lexikon. 2012.