Akademik

Veresterung
Ver|ẹs|te|rung 〈f. 20; Chem.〉
1. das Verestern
2. das Verestertwerden

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Ver|es|te|rung [ Ester] Sammelbez. für die säurekatalysierte Umsetzung von org. oder anorg. Oxosäuren mit Alkoholen, Phenolen, Thiolen u. Enolen, die zur Bildung von Estern führt nach dem Schema R1—C(O)—OH + HOR2 ⇌ R1—C(O)—OR2 + H2O bzw. (O)P(OH)3 + 3 HOR ⇌ (RO)3P(O) + 3 H2O. Prinzipiell kann die Reaktion von anorg. Wasserstoffsäuren HX (X = Halogen) mit ROH zu org. Halogeniden ebenfalls als V. aufgefasst werden. Vgl. Umesterung. – Ggs.: Verseifung.

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ver|ẹs|tern <sw. V.; hat (Chemie):
in Ester umwandeln:
Alkohol v.
Dazu:
Ver|ẹs|te|rung, die; -, -en.

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Ver|esterung,
 
wichtige Reaktion der organischen Chemie, bei der sich eine Säure mit einem Alkohol nach folgendem Schema zu einem Ester und Wasser umsetzt:
 
(R, R': organische Reste). Die Reaktion wird durch saure Katalysatoren beschleunigt und läuft bis zu einem Gleichgewichtszustand ab. Die Umkehrung der Veresterung (hydrolytische Spaltung des Esters) wird als Verseifung bezeichnet.

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Ver|ẹs|te|rung, die; -, -en (Chemie): das Verestern.

Universal-Lexikon. 2012.