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verdrießen
ver|drie|ßen 〈V. tr. 269; hat; geh.〉 Verdruss, Ärger bereiten, missmutig machen ● es verdrießt mich, dass ...; seine Antwort verdross mich; lass es dich nicht \verdrießen! lass dir die Freude daran nicht nehmen!; →a. verdrossen [<mhd. verdriezen, erdriezen <ahd. irdriozan „Überdruss, Langeweile bereiten“ <got. usþriutan „lästigfallen“, (im Gegensatz dazu: aþreotan „sich ekeln“), vielleicht <idg. trud „stoßen“]

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ver|drie|ßen <st. V.; hat [mhd. verdrieʒen = Überdruss, Langeweile hervorrufen, zu mhd. -drieʒen, ahd. -driuʒan (nur in Zus.), urspr. = stoßen, drücken] (geh.):
jmdn. missmutig machen; bei jmdm. Ärger auslösen:
seine Unzuverlässigkeit verdross sie tief, hat sie sehr verdrossen;
es verdrießt mich, dass …;
es sich nicht v. lassen (geh.; sich nicht entmutigen lassen; sich nicht die gute Laune verderben lassen).

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ver|drie|ßen <st. V.; hat [mhd. verdrieʒen = Überdruss, Langeweile hervorrufen, zu mhd. -drieʒen, ahd. -driuʒan (nur in Zus.), urspr. = stoßen, drücken] (geh.): jmdn. missmutig machen; bei jmdm. Ärger auslösen: seine Unzuverlässigkeit verdross sie tief, hat sie sehr verdrossen; Er sprach nicht zu ihr mit jener törichten Herablassung, mit jener krampfigen Kindlichkeit, die sonst wohl Erwachsene annahmen, wenn sie mit ihr sprechen, und die sie bitter verdross (Feuchtwanger, Herzogin 16); es verdrießt mich, dass ...; ... von den ... Reitern, die sich durch die misslichen Umstände kaum v. ließen (NZZ 26. 8. 86, 36); *es sich nicht v. lassen (geh.; sich nicht entmutigen lassen; sich nicht die gute Laune verderben lassen): Wenn die Walterschen Plätze anderweitig vergeben waren, ließen wir's uns nicht v., stundenlang anzustehen (K. Mann, Wendepunkt 84).

Universal-Lexikon. 2012.