Über|fọr|de|rung 〈f. 20〉 zu große Forderung
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über|fọr|dern <sw. V.; hat:
zu hohe Anforderungen an jmdn., sich, etw. stellen:
ein Kind mit Aufgaben ü.;
das Herz, den Kreislauf ü.;
das überfordert die Vorstellungskraft;
<oft im 2. Part.:> sich überfordert fühlen;
die Eltern waren mit der Erziehung ihres Kindes überfordert.
Dazu:
Über|fọr|de|rung, die; -, -en.
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Überforderung,
Psychologie: quantitative oder qualitative Überschreitung der Grenzen der Leistungs- und Beanspruchungsfähigkeit eines Menschen unter arbeitsphysiologischem und psychologischem Aspekt in einer Belastungssituation; kann zu Abwehrreaktionen (Schlaflosigkeit, Schlafsucht, Depressivität) und v. a. psychosomatische Störungen führen. Unterschiedliche Formen der Überforderung liegen oft auch dem Stress zugrunde.
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Über|fọr|de|rung, die; -, -en: das Überfordern, Überfordertwerden: Der permanente Wechsel zwischen Unterforderung in der Kaserne und plötzlicher Ü. bei Übungen und Manövern (Spiegel 46, 1985, 114).
Universal-Lexikon. 2012.