Akademik

Tyramin
Ty|ra|min 〈n. 11durch Decarboxylierung von Tyrosin gebildetes biogenes Amin

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Ty|r|a|min [Kurzw. aus Tyrosin u. Amin] Syn.: 2 - (4-Hydroxyphenyl)ethylamin, 4 - (2-Aminoethyl)phenol: in zahlreichen Naturstoffen u. Lebensmitteln, bes. in Käse, enthaltenes biogenes Amin, das blutdrucksteigernd u. ggf. migräneauslösend wirkt.

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Ty|r|a|min, das; -s, -e [zu griech. tyrós = Käse u. Amin] (Biochemie):
biogenes Amin, das als Gewebshormon u. a. blutdrucksteigernd wirkt u. in Käse, Räucherfleisch, Wurst u. a. enthalten ist.

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Tyramin
 
[Kurzwort] das, -s, biogenes, in pflanzlichen und tierischen Geweben vorkommendes Amin; chemisch das 2-(4-Hydroxyphenyl)-äthylamin. Tyramin entsteht durch enzymatische Decarboxylierung von Tyrosin in tierischen Organismen und bei der bakteriellen Eiweißfäulnis. Tyramin wirkt u. a. blutdrucksteigernd und uteruskontrahierend.

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Tyr|amin, das; -s, -e [zu griech. tyrós = Käse u. ↑Amin] (Biochemie): biogenes Amin, das als Gewebshormon u. a. blutdrucksteigernd wirkt u. in Käse, Räucherfleisch, Wurst u. a. enthalten ist.

Universal-Lexikon. 2012.