Tschạ|ko 〈m. 6〉 Kopfbedeckung mit Schild u. zylinderförmigem Oberteil der Jäger u. Verkehrstruppen sowie der Seebataillone im kaiserlich-dt. Heer, nach 1918 von der Schutzpolizei getragen [<ung. csákr „Husarenhelm“]
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Tschạ|ko, der; -s, -s [ung. csákó = Husarenhelm]:
(früher) im Heer u. (nach 1918) von der Polizei getragene zylinder-, helmartige Kopfbedeckung.
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Tschạko
[ungarisch csákó »Husarenhelm«] der, -s/-s, militärische Kopfbedeckung ungarischen Ursprungs, zunächst aus Filz, später aus schwarz lackiertem Leder, verdrängte zuerst 1806 in der französischen Armee, später auch in den anderen Armeen den dreieckigen Hut der Infanterie; in der preußischen Armee wurde er 1842 durch die Pickelhaube ersetzt, doch behielten die Jäger u. a. Spezialtruppen den Tschako bis 1918; er wurde danach zum Teil noch von der deutschen Polizei getragen.
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Universal-Lexikon. 2012.