Tri|fo|ri|um 〈n.; -s, -ri|en; in roman. u. got. Kirchen〉 Laufgang, Galerie mit dreifachen Bogenstellungen unter den Fenstern des Mittel-, Oberschiffs od. Chores [<lat. tri... „drei“ + foris „Türflügel“]
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Triforium
[mittellateinisch, zu lateinisch tri- »drei« und foris »Tür«, »Öffnung«] das, -s/...ri |en, im Innenraum romanischer und besonders gotischer Kirchen ein sich in meist dreifachen Bogenstellungen öffnender schmaler Laufgang unter den Fenstern des Chors, dann auch des Mittel- und Querschiffs, v. a. zur Wandgliederung; oft auch nur eine Blendbogenreihe ohne Gang (Blendtriforium). In der Hochgotik wurde auch die Außenwand hinter der Bogengalerie in Fenster aufgelöst (z. B. Abteikirche in Saint-Denis).
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Tri|fo|ri|um, das; -s, ...ien [mlat. triforium, zu lat. tri- = drei- u. foris = Tür, Öffnung] (Archit.): (in romanischen u. bes. in gotischen Kirchen) Laufgang unter den Fenstern von Mittelschiff, Querschiff u. Chor, der sich in Bogen zum Inneren der Kirche hin öffnet.
Universal-Lexikon. 2012.