◆ Tran|szen|dẹnz 〈f. 20; unz.〉
1. transzendente Beschaffenheit; Ggs Immanenz (2)
2. das Transzendieren
◆ Die Buchstabenfolge tran|sz... kann in Fremdwörtern auch trans|z... getrennt werden.
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Tran|s|zen|dẹnz, die; - [spätlat. transcendentia = das Überschreiten]:
a) <o. Pl.> (bildungsspr.) jenseits der Erfahrung, des Gegenständlichen Liegendes:
die T. Gottes;
b) (Philos.) das Überschreiten der Grenzen von Erfahrung u. Bewusstsein, des Diesseits.
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Transzendẹnz
[spätlateinisch transcendentia »das Überschreiten«] die, -, das jenseits des Bereichs der (sinnlichen) Erfahrung und ihrer Gegenstände Liegende im Gegensatz zur Immanenz (immanent); das Jenseitige, Übersinnliche, auch die Jenseitigkeit Gottes; bisweilen synonym zu Gott gebraucht. In der von Theologie und Philosophie geprägten üblichen Begriffsverwendung bezeichnet Transzendenz einen logisch-ontologischen Bereich, der seine Geltung nicht aus der sinnlichen Erfahrungswelt bezieht und insofern ihr gegenüber transzendent ist, andererseits aber zu ihr einen seinsstiftenden Bezug hat und insofern zugleich immanent ist, für sie seiend und aus ihr erkennbar oder erfahrbar, ohne von ihr zu sein.
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
Existenzphilosophie: Faktizität, Transzendenz und Freiheit
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Trans|zen|dẹnz, die; - [spätlat. transcendentia = das Überschreiten]: a) (bildungsspr.) das jenseits der Erfahrung, des Gegenständlichen Liegende: die T. Gottes; b) (Philos.) das Überschreiten der Grenzen von Erfahrung u. Bewusstsein, des Diesseits.
Universal-Lexikon. 2012.