Akademik

Titanit
Ti|ta|nit 〈m. 1; unz.〉 Mineral, chem. Kalzium-Titan-Silikat; Sy Sphen [→ Titan2]

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Titanịt
 
[zu Titan] der, -s/-e, gelbes, grünes, braunes, auch schwarzes oder rötliches, durchsichtiges bis undurchsichtiges, monoklines Mineral der chemischen Zusammensetzung CaTi [O | SiO4], auch mit Gehalten an Eisen (FeO), Yttrium (Yttrotitanit oder Keilhauit), Vanadium (Alshedit), Mangan (Greenovit) oder Zinn (Zinntitanit); Härte nach Mohs 6-6,5, Dichte 3,29-3,56 g/cm3. In magmatischen Gesteinen eingewachsene Kristalle sind flach, briefkuvertförmig, aufgewachsene Kristalle (Sphen) in Klüften tafelig oder langprismatisch, oft verzwillingt (Durchkreuzungs- oder Berührungszwillinge). Titanit tritt auch in metamorphen Gesteinen und als Schwermineral in Sanden auf. Er wird gelegentlich als Titanerz, trotz relativ geringer Härte wegen seiner hohen Lichtbrechung als Schmuckstein verwendet.
 

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Ti|ta|nit [auch: ...'nɪt], der; -s, -e: 1. grüngelbes od. schwarzbraunes titanhaltiges Mineral in meist keilförmigen Kristallen; Sphen. 2. ® Hartmetall aus Karbiden (1) des 2Titans u. des Molybdäns.

Universal-Lexikon. 2012.