Te|le|kol|leg 〈n. 15〉 von schriftl. Texten begleitetes Unterrichtsprogramm im Fernsehen, das in der Art eines Kollegs bestimmte Wissensgebiete behandelt u. eine Abschlussprüfung ermöglicht
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Vorlesungsreihe im Fernsehen mit einem Schlusskolloquium als staatlich anerkannter Prüfung am Ende jedes Semesters.
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Telekolleg,
Einrichtung des Bildungsfernsehens im Rahmen der Erwachsenenbildung, v. a. des zweiten Bildungswegs. Als Medienverbundsystem verbindet es Fernsehsendungen, schriftliches Begleitmaterial und dezentralisiert an verschiedenen Orten Gruppenarbeit (Kollegtag). Schriftliche Arbeiten zur Kontrolle sind teilweise integriert, Prüfungsarbeiten werden unter Aufsicht geschrieben. - Das Telekolleg wurde 1967 vom Bayerischen Rundfunk eingeführt, zunächst mit dem Ziel der Vorbereitung auf den mittleren Bildungsabschluss, später als »Telekolleg I« zur Erlangung der Fachschul-, als »Telekolleg II« der Fachhochschulreife. Seither haben sich andere Sendeanstalten dem System angeschlossen. Auf der Ebene des Fernstudiums auf Hochschulniveau gibt es Vortragsreihen, besonders die der Tele-Akademie.
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Universal-Lexikon. 2012.