Stụrm|vo|gel 〈m. 5u〉 Angehöriger einer Ordnung von Hochseevögeln mit röhrenartigen Aufsätzen auf den Nasenlöchern, ausgezeichnete Segler: Tubinares
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Stụrm|vo|gel, der (Zool.):
auf dem offenen Meer lebender, gewandt fliegender u. segelnder Vogel (z. B. Albatros).
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Sturmvögel,
Procellariidae, Familie der Röhrennasen, mit 60 Arten auf allen größeren Meeren verbreitet, vornehmlich über kühlem oder kaltem Wasser. Die meist düster gefärbten, tauben- bis albatrosgroßen, langflügeligen Sturmvögel segeln sehr ausdauernd in geringer Höhe über dem Wasser; alle können schwimmen, manche auch tauchen, wobei sie sich mit den Flügeln antreiben. Sie nisten in Kolonien in Höhlen oder auf Klippen und legen, wie alle Röhrennasen, stets nur ein Ei. Viele Arten streifen außerhalb der Brutzeit sehr weit umher. - Zu dieser Familie gehören z. B.: Eissturmvogel (Fulmarus glacialis), fast 50 cm lang; über den Meeren der arktischen und kühlgemäßigten Regionen; meist möwenartig hell gefärbt; häufig dicht über den Wellen gleitender Segelflieger, der nicht selten Fischdampfern folgt; brütet auch auf Helgoland; Kaptaube (Kapsturmvogel, Taubensturmvogel, Daption capensis), bis knapp 40 cm lang; über den Südmeeren; mit schwarzem Kopf, schwarzweiß gescheckter Oberseite und weißer Unterseite; Gelbschnabelsturmtaucher (Calonectris diomedea), etwa krähengroß; oberseits graubraun, unterseits weiß, gelbschnäbelig; über dem Nordatlantik und Mittelmeer; im gleichen Verbreitungsgebiet der 35 cm große Schwarzschnabelsturmtaucher (Puffinus puffinus), mit kontrastreicher, oberseits schwarzer, unterseits weißer Färbung.
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Stụrm|vo|gel, der (Zool.): auf dem offenen Meer lebender, gewandt fliegender u. segelnder Vogel (z. B. Albatros).
Universal-Lexikon. 2012.