Akademik

Stückelung
Stụ̈|cke|lung 〈f. 20
1. Zerteilung in einzelne Stücke
2. Flickwerk
3. Aufteilung einer Münzeinheit
4. Aufteilung von Anleihen in Wertpapiere von verschiedenem Nennwert

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Stụ̈|cke|lung, Stücklung, die; -, -en:
1. das Stückeln.
2. (Bankw.) Aufteilung von Geld, Wertpapieren u. Ä. in Stücke von verschiedenem [Nenn]wert.

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Stückelung,
 
1) Börsenwesen: die Aufteilung einer Wertpapieremission auf die Nennbeträge der einzelnen auf Teilbeträge lautenden Wertpapiere. Die Stückelung gibt den Nennbetrag der einzelnen Abschnitte einer Anleihe oder der Aktien einer AG (z. B. Aktien über 1 000 DM) oder die Stückzahl der in einer Urkunde verbrieften Aktien an (z. B. Aktien über 50 Stück).
 
 2) Geldwesen: die Einteilung der Geldzeichen in Nominale (Notenstückelung, Münzstückelung) nach der Höhe ihres Wertes.
 
 3) Münztechnik: früher das Ausschneiden der Ronden (Schrötlinge) aus dem Zaine, ursprünglich mit der Stückelschere, seit dem 16. Jahrhundert mit dem »Durchschnitt«, in der modernen Produktion durch Stanzen.

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Stụ̈|cke|lung, Stücklung, die; -, -en: 1. das Stückeln. 2. (Bankw.) Aufteilung von Geld, Wertpapieren u. Ä. in Stücke von verschiedenem [Nenn]wert: Die Notenbank hat 1968 neue Banknoten verschiedener -en ... von den Druckereien übernommen und dem Zahlungsverkehr zugeführt (MM 15. 4. 69, 10). 3. (Münztechnik früher) das Ausschneiden der Ronden (2) aus dem ↑Zain (2).

Universal-Lexikon. 2012.