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Stinkmorchel
Stịnk|mor|chel 〈f. 21Bauchpilz, dessen weiche, weiße Fruchtkörper im Volksmund als Hexen- od. Teufelseier gelten; zur Reifezeit ist ein dünnfleischiger Hut von blaugrünem, widerlich riechendem Schleim bedeckt: Phallus impudicus; Sy Giftmorchel

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Stịnk|mor|chel, die:
eigenartig riechender, dickstieliger Pilz mit fingerhutähnlichem, dunkelolivfarbenem Hut.

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Stinkmorchel,
 
Gichtmorchel, Gichtpilz, Phạllus impudicus, von Juni an in Gärten und Wäldern vorkommender Bauchpilz; Fruchtkörper in jungem Zustand als weißl., kugel- bis eiförmiges Gebilde (Hexenei oder Teufelsei), an einem derben Myzelstrang sitzend. Bei der Reife platzt die äußere Hülle an der Spitze auf, und innerhalb weniger Stunden entsteht ein poröser, kahler, kegelförmiger Stiel von 10-20 cm Höhe, auf dessen Spitze fingerhutförmig der rd. 3 cm hohe Hut sitzt; dieser ist außen mit der dunkelolivfarbenen, klebrigen Sporenmasse bedeckt, die bald herabtropft und einen aasartigen Geruch ausströmt. Vom Geruch angelockt, sorgen Fliegen für die Ausbreitung der Sporen. Die Stinkmorchel ist nicht giftig, die Hexeneier werden gelegentlich gegessen.
 

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Stịnk|mor|chel, die: eigenartig riechender, dickstieliger Pilz mit fingerhutähnlichem, dunkelolivfarbenem Hut.

Universal-Lexikon. 2012.