Stau|ro|lith 〈m. 1〉 rötliches bis schwarzbraunes, in Tonschiefern u. Gneisen vorkommendes Mineral, ein Aluminium-Eisen-Silikat [<grch. stauros „Pfahl“ (spätgrch. auch „Kreuz“) + lithos „Stein“, nach der kreuzförmigen Anordnung der Kristalle]
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Staurolịth
[zu griechisch staurós »Kreuz« und líthos »Stein«] der, -s und -en/-e(n), rötlich braunes bis schwärzlich braunes, auch schwarzes, glasglänzendes, monoklines (pseudorhomb.) Mineral der chemischen Zusammensetzung FeAl4[O|OH|SiO4]2; das Eisen kann durch Magnesium, Titan oder Mangan ersetzt sein; Härte nach Mohs 7-7,5, Dichte 3,65-3,77 g/cm3. Staurolith tritt meist in säuligen, sich kreuzenden Zwillingskristallen auf. Es entsteht durch Regionalmetamorphose (typisch für die untere Stufe der Amphibolitfazies, Mineralfazies), sekundär als Schwermineral in Sanden.
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Universal-Lexikon. 2012.