Sọm|mer|zeit 〈f. 20; unz.〉
1. Zeit des Sommers, Sommer
2. verlegte Stundenzählung während des Sommers, meist eine Stunde früher als die Einheitszeit
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Sọm|mer|zeit, die:
1. Zeit, in der es Sommer ist:
bald ist die schöne S. schon wieder vorüber.
2. gegenüber der sonst geltenden Normalzeit um meist eine Stunde vorverlegte Zeit während des Sommerhalbjahrs:
die S. beginnt dieses Jahr am 27. März.
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Sommerzeit,
die im Sommerhalbjahr gegen die jeweilige Zonenzeit in positiver Richtung verschobene Uhrzeit. Bezeichnet MEZ die Mitteleuropäische Zeit, so gilt für die Mitteleuropäische Sommerzeit: MESZ = MEZ + 1 Stunde. Die Sommerzeit ist in vielen Ländern üblich, in Großbritannien z. B. seit 1925. In Deutschland wurde sie, nach Praktizierung in beiden Weltkriegen und danach bis 1949, erst 1980 wieder eingeführt und soll der besseren Ausnutzung des Tageslichts dienen. Die Mitteleuropäische Sommerzeit beginnt am letzten Sonntag im März (Vorstellen der Uhren um eine Stunde) und endet am letzten Sonntag im Oktober (Rückstellen der Uhren).
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Sọm|mer|zeit, die: 1. <o. Pl.> Zeit, in der es Sommer ist: bald ist die schöne S. schon wieder vorüber; Frankfurt ... Flughafen ... Wer zur S. in einem gemütlichen Biergarten speisen will, lässt sich mit dem Shuttle-Bus in drei Minuten zum »Steigenberger Hotel Avance« fahren (a & r 2, 1997, 116). 2. gegenüber der sonst geltenden Normalzeit um meist eine Stunde vorverlegte Zeit während des Sommerhalbjahrs: die S. beginnt dieses Jahr am 27. März; dort ist noch bis zum 2. Oktober S.; um 9 Uhr [mitteleuropäischer, westeuropäischer, britischer] S.; die S. abschaffen, einführen.
Universal-Lexikon. 2012.