Schwe|be 〈f. 19; unz.; nur in wenigen Wendungen〉
1. sich in der \Schwebe halten frei schweben
2. in der \Schwebe bleiben, lassen, sein 〈fig.〉 unentschieden
● vorläufig bleibt alles noch in der \Schwebe
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Schwe|be, die [mhd. swebe]:
in der Fügung in der S. /(österr.:) in S. (1. frei schwebend: er hielt das Glas in der S. 2. [noch] unentschieden, offen: alles bleibt in der S.)
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Schwebe,
Bergbau: söhliger (waagerechter) oder bankparalleler Teil einer Lagerstätte, der zum Schutz von unmittelbar über- oder untereinander liegenden Grubenbauen oder als Schutz gegen das Hereinbrechen von Versatz oder Nebengestein stehen gelassen wird.
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Schwe|be, die [mhd. swebe]: in der Fügung in der S./(österr.:) in S. (1. frei schwebend: in S. gleichsam zwischen Himmel und Erde [Werfel, Himmel 240]. 2. [noch] unentschieden, [noch] offen: schien das Schicksal der Räterepublik in der S. zu sein [Niekisch, Leben 73]; So blieb die Frage in der S. [Genet (Übers.), Tagebuch 269]; Habe ich Unrecht? Gut, lassen wir's in der S. [Th. Mann, Krull 274]).
Universal-Lexikon. 2012.