Rạs|sen|fra|ge 〈f. 19〉 Problem des Zusammenlebens von Angehörigen verschiedener Rassen von Menschen in einem Staat
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Rạs|sen|fra|ge, die <o. Pl.>:
aus dem Bestehen eines Rassenkonflikts herrührende Problematik.
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Rassenfrage,
ungenaue und umstrittene Sammelbez. für gesellschaftl. Probleme, die damit erklärt werden, dass Menschen, die als zu versch. Rassen zugehörig eingestuft werden, in einer Gesellschaft zusammenleben. Da dieses Zusammenleben häufig mit wirtsch., sozialen oder polit. Spannungen verbunden ist, entwickeln sich aus der Zuordnung dieser Probleme zu angenommenen Rassenmerkmalen oftmals unterschiedl. Formen des Rassismus.
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Rạs|sen|fra|ge, die <o. Pl.>: Gesamtheit der Probleme u. Konflikte, die sich aus der Benachteiligung, Verfolgung o. Ä. od. dem Aufeinandertreffen von Menschen bestimmter Rasse ergeben: Akzeptieren Sie, ... dass die R. nach wie vor eine Klassenfrage ist - dass ein großer Teil der Amerikaner nicht Teil Ihres Publikums ist? (Zeit 10. 9. 98, 47); Obwohl die Mehrheit der US-Drogenkonsumenten ... weiß ist, wurde die Drogenfrage zur R. (Woche 26. 6. 98, 26).
Universal-Lexikon. 2012.