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Q-Fieber
Q-Fie|ber 〈[ku:-]n. 13; unz.〉 gutartig verlaufende, fieberhafte, grippeähnl. Infektion [Abk. <engl. query „Fragezeichen“ od. von Queensland]

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Q-Fie|ber ['ku:…], das; <o. Pl.> [Abk. für engl. query = Frage, Zweifel, wegen des lange ungeklärten Charakters der Krankheit] (Med.):
Infektionskrankheit mit grippeartigen Symptomen.

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Q-Fieber,
 
Bạlkanfieber, Bạlkangrippe, Krịmfieber, Pneumorickettsiose, Queenslandfieber ['kwiːnzlənd-], meist akut und überwiegend gutartig verlaufende, zu den Rickettsiosen gehörende, weltweit verbreitete, meldepflichtige Zoonose, die durch Coxiella burneti hervorgerufen wird. Sie tritt v. a. bei Rindern, Schafen, Ziegen und vielen Wildtieren auf und wird von diesen auf den Menschen übertragen. Die Erreger gelangen durch Einatmen infizierter verstäubter tierischer Ausscheidungen, Genuss infizierter Milch oder Zeckenstiche in den Körper. Nach etwa dreiwöchiger Inkubationszeit kommt es zu hohem Fieber, grippeartigen Symptomen, Lungenentzündung und Durchfällen. Die Behandlung erfolgt medikamentös mit Antibiotika. Die Krankheit trat ursprünglich nur in Australien (Queensland) auf.

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Q-Fie|ber ['ku:-], das; <o. Pl.> [Abk. für engl. query = Frage, Zweifel, wegen des lange ungeklärten Charakters der Krankheit] (Med.): Infektionskrankheit mit grippeartigen Symptomen: Milben übertragen Krankheiten wie die Frühsommer-Mengino-Encephalitis auf den Menschen oder das Q. auf Schafe und die Piroplasmose auf Rinder (Zeit 28. 6. 85, 57).

Universal-Lexikon. 2012.