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Praseodym
Pra|se|o|dym 〈n.; -s; unz.; chem. 〉 chem. Element, Metall der seltenen Erden, Ordnungszahl 59 [<grch. prasios „grün“ + didymos „Zwilling“]

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Pra|se|o|dym [griech. prasíos, praseĩos = lauchgrün; Didym], das; -s; Symbol: Pr: chem. Element aus der Reihe der Lanthanide, Protonenzahl 59, AG 140,90765; silbrig glänzendes Seltenerdmetall, Dichte 6,773 g/mL, Smp. 931 °C, Sdp. 3512 °C. Metallisches Pr u. seine gelb- bis blaugrünen, meist dreiwertigen Verb. eignen sich zur Herst. von Leg. bzw. zum Färben von Glas u. Email.

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Praseodym
 
[zu spätgriechisch praseĩos »lauchgrün« und Didym gebildet] das, -s, chemisches Symbol Pr, ein chemisches Element aus der Reihe der Lanthanoide im Periodensystem der chemischen Elemente. Praseodym ist ein silberweißes, an Schnittflächen gelblich anlaufendes, unedles Metall, das in zwei Modifikationen mit unterschiedlicher Dichte auftritt. In seinen gelb- bis blaugrün gefärbten Verbindungen hat es die Oxidationsstufe +3, seltener +4. Praseodym kommt stets vergesellschaftet mit den übrigen Seltenerdmetallen vor, v. a. in den Mineralen Cerit, Monazit und Orthit. Verwendung findet es als Bestandteil von Cermischmetall. - Praseodymverbindungen, z. B. das grüne Praseodymoxid, Pr2O3, werden zum Färben von Glas und Email verwendet. - Praseodym wurde 1885 von C. Auer von Welsbach bei der Zerlegung von Didym entdeckt.
 

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Pra|se|o|dym, das; -s [zu spätgriech. praseĩos = lauchgrün] (Chemie): zu den seltenen Erden gehörendes gelbliches Metall (chemisches Element; Zeichen: Pr).

Universal-Lexikon. 2012.