Po|ly|amid 〈n. 11〉 durch Kondensation von organ. Säuren mit Aminen hergestellter thermoplastischer Kunststoff (Nylon, Perlon)
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Po|ly|a|mid: Sammelbez. für hochmol. Verb., deren Bausteine durch Amidbindungen —C(O)—NH— verknüpft sind, z. B. die natürlichen P. der Peptide u. Proteine. Synthetische P. (Kurzzeichen: PA) der allg. Formel (̶NH—C(O)—R)̶n entstehen aus Aminocarbonsäuren oder deren Lactamen (z. B. Perlon aus Caprolactam), solche mit der Sequenz des Nylons (̶NH—R1—NH—C(O)—R2—C(O)—)̶n aus Diaminen (z. B. Hexandiamin) u. Dicarbonsäuren (z. B. Adipinsäure). P. sind Thermoplaste, die sich bes. zur Herst. von Fasern, Geräten u. technischen Kunststoffen eignen. P. mit R = Aromaten heißen Aramide.
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hochmolekularer, im Allgemeinen farbloser, bei höheren Temperaturen verformbarer Kunststoff, der bes. für die Herstellung von Kunstfasern verwendet wird.
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Universal-Lexikon. 2012.