Ple|sio|sau|rier 〈m. 3〉 Angehöriger einer ausgestorbenen Gruppe von Meeresreptilien (Trias bis Oberkreide) vom Aussehen schalenloser Schildkröten [<grch. plesios „nahe“ + sauros „Eidechse“]
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Plesiosauri|er
[zu griechisch plēsíos »nahe«], Schwanenhals|echsen, Plesiosauria, ausgestorbene, von der Mittleren Trias bis zur Oberkreide bekannte Unterordnung bis 14 m langer Reptilien (aus der Ordnung Sauropterygier), die küstennahe Meeresregionen bewohnten; räuberisch lebende Tiere mit sehr langem Hals (bis 76 Halswirbel), kleinem Schädel, kurzem Schwanz und zu kräftigen (der Fortbewegung im Wasser dienenden) Ruderflossen umgestalteten Extremitäten. Die Plesiosaurier ernährten sich v. a. von Flugsauriern, Fischen und Kopffüßern. Die bekanntesten Gattungen sind Elasmosaurus und Plesiosaurus (bis 5 m lang, 30-40 Halswirbel; besonders aus dem Lias ε von Holzmaden bekannt).
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Universal-Lexikon. 2012.