Akademik

Peptid
Pep|tid 〈n. 11; Biochem〉 aus zwei od. mehr (bis zu 10 = Oligopeptid, 10-100 = Polypeptid) Aminosäuren in Peptidbindung aufgebautes Molekül mit fließender Abgrenzung zum Protein [zu grch. peptos „gekocht“]

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Pep|tid [griech. peptós = gekocht, verdaut, verdaulich; -id (2)], das; -s, -e: Sammelbez. für in der Natur weitverbreitete Verb. unterschiedlicher Größe, die im Allg. ausschließlich aus amidartig zu Ketten, seltener zu Ringen (Cyclopeptide) verknüpften Aminosäuren bestehen; die Amidbindung H2N—CR1H—C(O)—NH—CR2H—C(O)OH wird hier Peptidbindung (Eupeptidbindung, vgl. Isopeptidbindung) genannt. Nach der Anzahl der Aminosäurereste unterscheidet man Di-, Tri-, Tetrapeptide usw., Oligopeptide u. Polypeptide. Biol. Bed. haben P. als Hormone ( Peptid-Hormone), Neurotransmitter ( Neuropeptide), Antibiotika (Peptid-Antibiotika), Toxine ( Peptid-Alkaloide, Pilzgifte) etc., vgl. Proteine. Der Aufbau der P. aus einzelnen Aminosäuren (Peptid-Synthese, Protein-Biosynthese) erfolgt natürlicherweise durch ribosomale Biosynthese entspr. dem Programm des genetischen Codes, im Laboratorium durch (ggf. automatisierbare) chem. Synthesesequenzen ( Merrifield-Technik) oder mit Methoden der Gentechnologie.

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Pep|tid, das; -[e]s, -e [zu griech. peptós = gekocht, verdaut] (Biochemie):
bestimmtes Produkt des Eiweißabbaus.

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Pep|tid, das; -[e]s, -e [zu griech. peptós = gekocht, verdaut] (Biochemie): bestimmtes Produkt des Eiweißabbaus.

Universal-Lexikon. 2012.