Pek|tin 〈n. 11; Biochem.〉 stark quellender, kohlenhydratähnlicher Stoff in saurem Obst, der zusammen mit Zucker u. Säure das Gelieren der Obstsäfte beim Kochen bewirkt [<grch. pektos „geronnen“; zu pektos „fest“]
* * *
Pek|tin [griech. pektós = festgefügt, geronnen; ↑ -in (3)], das; -s, -e; S: Pectin: aus pflanzlichen Zellwänden isolierbare hochmol., wasserlösliche u. gelbildende, schwach saure Polysaccharide, die haupts. partiell methylierte Poly(α-D-galakturonsäure) neben Galaktanen u. Arabinanen enthalten. Als Pektinate bezeichnet man die durch Neutralisation der noch freien Carboxygruppen entstehenden Salze des P., während Pektate Salze der stark sauren freien Polygalakturonsäure (Pektinsäure) sind. Aufgrund seines Geliervermögens wird P. haupts. in der Lebensmitteltechnik zur Herst. von Marmeladen u. Konfitüren (Gelees) sowie als Verdickungs- u. Stabilisierungsmittel in Puddings, Eiskrem u. dgl. verwendet.
* * *
das Gelieren fördernde od. bewirkende Substanz im Gewebe vieler Pflanzen.
* * *
Universal-Lexikon. 2012.