Meg|ạn|thro|pus auch: Meg|ạnth|ro|pus 〈m.; -, -thro|pi〉 Lebewesen aus dem Übergangsbereich zw. Tier u. Mensch [<grch. megas „groß“ + anthropos „Mensch“ mit lat. Endung]
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Megạnthropus
[griechisch ánthrōpos »Mensch«], paläanthropologische Funde mit zwei Formen: 1) Meganthropus palaeojavanicus, 1941 von G. H. R. von Koenigswald in Sangiran (Ostjava) gefundenes Unterkieferfragment mit drei Zähnen; 1952 wurde ein weiteres von P. Marks gefunden. Primitivform, die von vielen Anthropologen mit dem Australopithecus robustus in Verbindung gebracht, von anderen zu Homo erectus gestellt wird; 2) Meganthropus africanus, 1939 von Ludwig Kohl-Larsen (* 1884, ✝ 1969) in Ostafrika (Garusi) gefundenes Oberkieferfragment, das zusammen mit vielen neueren Funden aus Tansania und Äthiopien als dem Australopithecus afarensis zugehörig betrachtet wird. (Australopithecinen)
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Me|gạn|thro|pus, der; -, ...pi [zu griech. mégas = groß u. ánthrōpos = Mensch]: Lebewesen aus der Übergangsstufe von Tier u. Mensch.
Universal-Lexikon. 2012.