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Massenspektroskopie
Mạs|sen|spek|tro|sko|pie auch: Mạs|sen|spekt|ros|ko|pie 〈f. 19; Phys.〉 Gesamtheit aller Verfahren zur Ermittlung u. Auswertung von Massenspektren

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Mạs|sen|spek|t|ro|s|ko|pie; Abk.: MS: ein physikal. Analysenverfahren zur qual. u. quant. Untersuchung von vorab ionisierten chem. Elementen (durch Isotopentrennung) u. chem. Verb. (durch Fragmentierung). Die durch versch. Methoden der Ionisation erzeugten gasförmigen Ionen werden entspr. ihrem Masse-Ladungs-Verhältnis in elektromagnetischen Feldern unterschiedlich beschleunigt, abgelenkt u. dadurch getrennt. Nachweis u. Identifikation sind photographisch möglich (eigtl. Massenspektrographie), werden aber häufiger als Massenspektrometrie mit Sekundärelektronenvervielfachern vorgenommen, die die Massenhäufigkeit nach dem Verhältnis m/z in einem Massenspektrum registrieren. Ein anderes Prinzip wird in Flugzeit-Massenspektrometern benutzt.

Universal-Lexikon. 2012.