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Malonsäure
Ma|lon|säu|re 〈f. 19; Chem.〉 eine gesättigte aliphatische Dikarbonsäure

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Ma|lon|säu|re [ Malon-] Syn.: Propandisäure: HOOC—CH2—COOH; farblose krist. Verb., Smp. 135 °C, die vorwiegend in Form ihrer Ester (Malonsäureester, Malonester) in org. Synthesen vielfältig einsetzbar ist.

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Malonsäure
 
[zu lateinisch malum »Apfel«], Propandisäure, farb- und geruchlose, kristalline, in Wasser und Alkoholen leicht lösliche Dicarbonsäure, die saure und neutrale Ester und Salze (Malonate) bildet. Die Malonsäureester reagieren wegen ihrer aciden Wasserstoffatome an der CH2-Gruppe mit Natrium zu Natriumderivaten, die sich mit Alkyl- und Arylhalogeniden zu C-mono- und C-disubstituierten Malonestern umsetzen lassen. Malonsäure wird durch alkalische Verseifung der aus Monochloressigsäure durch Umsetzen mit Natriumcyanid gewonnenen Cyanessigsäure hergestellt; sie wird v. a. in Form der C-substituierten Ester zur Herstellung von Barbituraten verwendet.

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Ma|lon|säu|re, die; - [zu lat. malum < griech. (dorisch) mãlon = Apfel] (Chemie): organische Säure, die bei der Oxidation von Apfelsäure entsteht.

Universal-Lexikon. 2012.