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Lithotripsie
Li|tho|trip|sie 〈f. 19; Med.〉 Blasensteinzertrümmerung [<grch. lithos „Stein“ + tribein „reiben“]

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Lithotripsie
 
[zu griechisch tríbein »reiben«] die, -/...'si|en, Lithoklasie, Steinzertrümmerung, unterschiedliche Verfahren zur Behandlung von Steinleiden (v. a. Nieren- und Blasensteine) durch Zerkleinerung der Steine, die dann auf natürlichem Wege abgehen können. Zu den ältesten operativen Eingriffen gehört die Lithotripsie von Blasensteinen mittels spezieller Zange (Lithotriptor). Sie wird heute unter endoskopischer Sicht durchgeführt (mittels Ultraschall, elektrohydraulischen Stoßwellen, laserinduzierten Schockwellen oder mechanisch). Bei Nieren- und Harnleitersteinen, auch bei Gallenblasen- und Gallengangsteinen wird die berührungsfreie extrakorporale Stoßwellenlithotripsie eingesetzt.
 
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
 
Lithotripsie: Stoßwellen zerstören Steine
 
Stoßwellenlithotripsie: Zertrümmerung von Nierensteinen
 

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Li|tho|trip|sie, die; -, -n [zu griech. tríbein, ↑Lithotriptor] (Med.): Zertrümmerung von Blasensteinen.

Universal-Lexikon. 2012.