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Linolsäure
Li|nol|säu|re 〈f. 19; unz.; Chem.〉 ungesättigte, flüssige Fettsäure mit zwei Doppelbindungen, kommt als Glycerinester im Leinöl u. a. Ölen vor [<lat. linum „Lein, Flachs“ + oleum „Öl“]

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Li|nol|säu|re [lat. linum = Lein, Flachs; Oleum] Syn.: (Z,Z)- oder cis,cis-Octadeca-9,12-diensäure: farblose, fl., zweifach ungesättigte essentielle Omega-Fettsäure (Leinölfettsäure). Als Glycerinester ist L. Bestandteil zahlreicher fetter Öle. Konjugierten L.-Isomeren (8,10-, 9,11-, 10,12- etc., Abk.: CLA) werden spezif. physiol. Eigenschaften zugeschrieben.

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Linolsäure,
 
zweifach ungesättigte Fettsäure, chemisch die 9,12-Octadecadiensäure, die mit hohem Anteil (durchschnittlich 14 bis 20 %) im Leinöl, Mohnöl, Sonnenblumenöl u. a. pflanzlichen und tierischen Ölen und Fetten vorkommt. Linolsäure ist wie die Linolensäure eine für die Ernährung wichtige essenzielle Fettsäure; sie senkt den Cholesterinspiegel des Blutes und ist Bestandteil von Phosphatiden und Prostaglandinen. - Technisch wird Linolsäure zur Herstellung von Seifen, Emulgatoren und Anstrichfarben verwendet.
 

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Li|nol|säu|re, die [vgl. ↑Linoleum] (Chemie): (u. a. im Leinöl enthaltene) ungesättigte Fettsäure.

Universal-Lexikon. 2012.