in der Wendung jmds., einer Sache überdrüssig sein: (in Bezug auf eine Person, eine Sache, einen Sachverhalt) Überdruss empfinden:
sie war seiner überdrüssig geworden; ich bin der dauernden Diskussionen überdrüssig.
Syn.: genug von jmdm., etwas haben; jmdn., etwas leid sein; jmdn., etwas satthaben; jmdn., etwas überhaben.
* * *
über|drüs|sig 〈Adj.; mit Gen.〉 einer Sache \überdrüssig sein eine S. satthaben, einer S. müde sein; einer Sache \überdrüssig werden einer S. müde werden, eine S. nicht mehr mögen; einer Speise \überdrüssig sein; des langen Wartens \überdrüssig sein [→ Überdruss]
* * *
über|drüs|sig <Adj.>:
in der Verbindung jmds., einer Sache/(selten:) jmdn., etw. ü. sein, werden (geh.; Widerwillen, Abneigung gegen jmdn., etw. empfinden, zu empfinden beginnen: er ist ihrer Lügen, des Lebens ü.)
* * *
über|drüs|sig <Adj.>: in der Verbindung jmds., einer Sache/(seltener:) jmdn., etw. ü. sein, werden (geh.; Widerwillen, Abneigung gegen jmdn., etw. empfinden, zu empfinden beginnen): er ist ihrer Lügen, des Lebens ü.; Der Sorgen ü., wissen sie nur noch, was nützt und gefällt (Strauß, Niemand 69); Je mehr Masaniello auf seiner Macht bestand, desto -er wurde man seiner (Fest, Im Gegenlicht 241); Alle sind sie eigentlich der müden Truppen des nuscheligen Kanzlers ü. (Woche 28. 1. 97, 8); Zuerst vermutete ich, dass sie einander herzlich ü. waren (Salomon, Boche 129).
Universal-Lexikon. 2012.