Reizung
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Pro|vo|ka|ti|on [provoka'ts̮i̯o:n], die; -, -en:Gegenstand, Bemerkung, Handlung, durch die jmd. provoziert wird, werden soll:
dieser Vorfall ist eine politische, militärische Provokation.
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Pro|vo|ka|ti|on 〈[ -vo-] f. 20〉 das Provozieren [<lat. provocatio „Herausforderung, Aufreizung“]
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Pro|vo|ka|ti|on , die; -, -en [lat. provocatio]:
1. (bildungsspr.) Herausforderung, durch die jmd. zu [unbedachten] Handlungen veranlasst wird od. werden soll:
das war eine gezielte P.;
auf eine P. reagieren.
2. (Med.) künstliche Auslösung von Krankheitserscheinungen (zu diagnostischen od. therapeutischen Zwecken).
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Provokation
[lateinisch »Herausforderung«\] die, -/-en,
1) allgemein: Herausforderung, Aufreizung, Aufwiegelung.
2) Politik: die bewusste Herausforderung eines politischen Gegners, um ihn zu (unbedachten) Aussagen oder Handlungen zu bewegen. In den Beziehungen zwischen Staaten können Provokationen wie Grenzverletzungen, Verletzungen des Luftraums, Aufbringung gegnerischer Schiffe, Embargos u. a. ernste Spannungen bis hin zu kriegerischen Auseinandersetzungen herbeiführen.
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Pro|vo|ka|ti|on, die; -, -en [lat. provocatio]: 1. (bildungsspr.) Herausforderung, durch die jmd. zu [unbedachten] Handlungen veranlasst wird od. werden soll: eine militärische, politische P.; das war eine gezielte P.; Eine Frau in langen Hosen war eine P. der guten Sitten (Zwerenz, Erde 21); der separate Friedensvertrag wurde als P. der/gegen die/gegenüber den Verbündeten angesehen; auf eine P. antworten, reagieren; Schluss mit P., Terror und Gewalt (Ossowski, Liebe ist 60). 2. (Med.) künstliche Auslösung von Krankheitserscheinungen (zu diagnostischen od. therapeutischen Zwecken).
Universal-Lexikon. 2012.