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Gitterenergie
Gịt|ter|e|ner|gie: derjenige Energiebetrag, der aufgewandt werden müsste, um ein Gitter in seine Bausteine (Atome, Ionen, Moleküle) zu zerlegen. Die nur indirekt messbare G. beträgt bei Ionen- u. Metallgittern 500–3000 kJ/mol, bei org. Kristallgittern ca. 60 kJ/mol.

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Gitterenergie,
 
die auf ein Mol bezogene Bindungsenergie eines Kristalls. Sie ist dem Betrag nach umso höher, je stärker die Gitterbauteilchen aneinander gebunden sind. Sie beträgt bei Ionen- und Valenzkristallen sowie Metallen etwa 0,5 bis 1,0 MJ/mol (etwa 5-10 eV pro Gitterbaustein), bei Van-der-Waals-Kristallen etwa 10 kJ/mol.

Universal-Lexikon. 2012.